Im vorletzten Heimspiel der Verbandsrunde kam die SG Rockenau auf eigenem Platz nicht über ein 1:1 hinaus.
Obwohl die Neckargemünder bisher keine Bäume ausgerissen haben, konnten sie in Rockenau weitestgehend überzeugen. Dies ist um so bemerkenswerter, als sie das ab der 40. Min. mit nur 10 Mann fertig brachten. In den Neckargemünder Reihen spielten einige erfahrene Spieler, die sich sehr geschickt verhielten und ein ums andere mal der SG Rätsel aufgaben. Dazu kam ein wirklich schlechter Tag der Rockenauer, die über die gesamte Distanz vieles offen ließen. Das Spiel über die Flügel wurde sträflich vernachlässigt, zu vieles erfolgte über die Mitte und scheiterte oft an der aufopferungsvoll kämpfenden Neckargemünder Truppe. Dabei machte Neckargemünds Mittelstürmer Gerd Müller seinem Namen alle Ehre.
Stefan Thieme hatte alle Hände voll zu tun, um ihn am Torerfolg zu hindern. Müller hatte bereits in der 4. Min. eine tolle Möglichkeit, Thieme konnte jedoch im allerletzten Moment retten. Torben Menges scheiterte in der 6. Min. mit einem platzierten Kopfball am sehr gut reagierenden FC Torwart. Ab der 40. Min. gab es gelb-rot für Neckargemünd, ein vermeintlicher Vorteil für Rockenau, der aber nicht genutzt wurde.
In der 2. Hälfte spielte Rockenau deutlich druckvoller und erarbeitete sich einige gute Tormöglichkeiten. Fink scheiterte mit einem Fernschuss in der 46. Minute. In der 50. Min. verzieht Robin Menges und zwei Minuten später scheiterte Johannes Eiermann am guten Torwart. Neckargemünds Nr. 11 erzielte in der 70. Min. die nicht unverdiente 0:1 Führung. Der platzierte Flachschuss war nicht zu halten.10 Minuten vor dem Ende brach Gerd Müller durch und war von Marcel Heiß nur durch eine Notbremse zu halten. Nun war Rockenau zu zehnt. Als in der 85. Min. erneut die Nr. 11 drei Mann narrte, musste wieder einmal Torwart Köhler retten. Als schon alles mit einer Rockenauer Heimniederlage rechnete, fasste sich Sebastian Bär in der 90. Min. ein Herz und donnerte den Ball unhaltbar zum 1:1 Endergebnis ein.
Im letzten Heimspiel am kommenden Sonntag bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung um die TSG Wilhelmsfeld zu gefährden.
K.Ei.