SG Rockenau Frauen: Remis nach Spielverlauf zu wenig
Erneut sieglos blieben die Frauen der SG Rockenau gegen die schwach auftretende zweite Mannschaft der TSG Wilhelmsfeld.
In einer niveauarmen ersten Halbzeit hatte Rockenau mehr vom Spiel und auch die ersten Torchancen, die aber teilweise kläglich vergeben wurden. Wilhelmsfeld hätte dann allerdings in der 15. Minute in Führung gehen können, doch konnte Torhüterin Nadja Edelmann einen Schuss nach einem Alleingang gekonnt entschärfen. In der 22. Minute hatte Rockenau großes Glück, als der Gegner den Ball aus zwei Metern neben das leere Tor setzte. Die SGR hatte trotz des praktisch nicht vorhandenen Kombinationsspiels vor dem Wechsel noch weitere Chancen, die aber aufgrund der schon häufiger zu beobachtenden Abschlussschwäche nicht zum Torerfolg führten.
In der zweiten Halbzeit kam die Heimelf besser ins Spiel und in der 54. Minute drückte die eingewechselte Svenja Münch eine Ecke von Jennifer Springer zum verdienten 1:0 ins Netz. In der 75. Minute wäre fast alles klar gewesen, als die Gästekeeperin bei einem Rückpass über den Ball schlug, den Ball aber dann noch wegschlagen konnte – allerdings wohl erst hinter der Linie, wie viele Zuschauer und Rockenauer Spielerinnen meinten. Der Schiedsrichter, der nicht gesehen hatte, ob der Ball die Linie überquerte, befragte die Torhüterin und ließ zu aller Überraschung dann weiterspielen.
In der 76. Minute fiel mit der ersten Chance in der zweiten Halbzeit der schmeichelhafte Ausgleich für Wilhelmsfeld. Die Rockenauer Abwehr war nach einer Freistoßflanke kollektiv im Tiefschlaf und der Gast konnte problemlos einschießen. In der Schlussphase vergab die Heimelf noch eine gute Chance zum Siegtor.
Bei Rockenau zeigte die erstmals eingesetzte Jennifer Springer ein gutes Debüt und auch Anja Hohmann, Madeline Stumpf und Christina Heß wussten defensiv zu überzeugen.
VH
